Chronik vom 21.07.2003 Ort der Handlung: Calanam'coupaer, Dunkelnebel Zeit der Handlung: 21.12.2375 Bordzeit: 12.30 Uhr bis 13.10 Uhr >>> Ungewissheit <<< >> Drolae, Brücke << Das Pakled-Schiff lag immer noch zwischen ChR Drolae und ChR Iel'hoanni. "Also, da drüben sind nur Pakleds," sagte Sovek. "Dann bestätigt das meine Meinung. Die haben selbst versucht... ähm... Eas...géan geh mal lieber ans Steuerpult. Ui ui! Wenn ich das richtig sehe hat der letzte Torpedo ein paar sehr wichtige Schiffsleitungen zertrennt. Das sieht nicht gut aus... oh oh, die fliegen uns gleich um die Nase." Ein Pakled-Shuttle verließ das Mutterschiff und nahm Kurs auf die Drolae. Sovek aktivierte wieder die Tarnvorrichtung. Die Pakled sollten keine Möglichkeit haben in die nähe der Drolae zu kommen. "Eas...!" Rief Sovek. "Rück die Drolae... ich meine... versetz die Drolae rück... zurück setz die Drolae. Dat macht gleich bumm!!!" Er meinte nicht damit das das Shuttle die Drolae rammten könnte, sondern das größere Pulverfässchen in Form eines Pakled-Schiffes. Easgéan hielt sich nicht lange mit Fragen auf, er sah daß es 'brannte' und hechtete ans Steuer. Er war Pilot, und hier konnte er zeigen was er drauf hatte. Allerdings waren die Kontrollen etwas anders als bei der Shrike, die immerhin eines der neusten Modelle war, und so brauchte er einige Augenblicke um sich zu orientieren. Die wichtigsten Funktionen fand er. Sensorkontrolle, Trägheitsregler, und natürlich die Steuerung der Antriebs und Manövriertriebwerke. "Sie brauchn verdammt viel Energie für das zusätzliche Schildsystem... was ich sag, die ham noch ne zweite Waffenbank, Schilde, Tarnsysteme und was weiß ich, alles von nem Dämpfungsfeld maskiert... un nu kollabierts..." Easgéan konnte reden und fliegen gleichzeitig, und das obwohl er nicht ganz nüchtern war... (Nun, für seine Gewohnheiten war er wohl fast nüchtern...) Und im Grunde, so behauptete er zumindest immer, konnte er ohnehin viel besser denken, wenn er etwas geraucht hatte, das beschleunigte seine Gedanken. "Kchje'tcha! Wenn das Ding hochgeht nimm's das Schwestelschif mit, es hat kei Schilde un nix..." Im Grunde dachte er laut. Er mußte das Pakledschiff von dem Schwesterschif, das sich im Dunkel Nebel befand, wegbringen, ...aber das Pakledschif hatte mehr als die 5fache Masse der Drolae, es war utopisch das ding so schnell wegzubekommen ohne selbst zerfetzt zu werden... Sovek wußte nicht ganz was Easgéan in seinem Dialekt meinte, aber es hörte sich gut an. Alles hörte sich gut dann was die Drolae hier wegbrachte, und so ließ er ihn gewähren: "Ja nimm' von mir aus alles mit... nur von hier weg bitte!" "schalte um auf Notfallkonfiguration, lege alls Energie in Antrieb, Schilde und Traktorstrahl... Wenn das die Drolae mal aushält..." Easgéans Finger flogen über die Konsolen als hätten sie nie etwas anderes getan. Er startete die Drolae, manövrierte sie mit einer Drehung zum Pakledschiff, aktivierte den Traktorstrahl ohne abzubremsen und zerrte das Pakledschiff vom Dunkel Nebel zunächst mit geringer Geschwindigkeit, dann immer schneller werden mit sich weg. Daß auf der Brücke der Drolae das Licht ausgegangen war und in manchen Bereichen des schiffes die Lebenserhaltung stark reduziert war kümmerte ihn gerade nicht, er war auf etwas andere konzentriert. "Maximale Beschleunigung... wir könntn 's schaffn..." In sicherer Entfernung vom Schwesterschif deaktivierte Easgéan den Tracktorstrahl udn beschleunigte die Drolae noch mal bevor das Pakledschiff explodierte. "Kchje'tcham... das war knapp..." Easgéan lhente sich noch zurück, doch verfrüht... Gleich danach erreichte die erste Soßwelle die Drolae und ließ sie erzittern. Easgéan hielt sich gerade noch rechtzeitig an der Konsole fest um nciht quer über die Brücke geschleudert zu werden. "He... Das war's für die Dummköpfe..." Jetzt wußte Sovek was Easgéan vor hatte. Sovek hatte ganz übersehen das das Schwesterschiff ungeschützt in der Explosionswelle gewesen wäre. Hätte Easgéan nicht dieses Manöver durchgeführt, wäre die Hülle des Schwesterschiff stark beschädigt worden. "Gut gemacht Eas," lobte Sovek Nutalas Stellvertreter. "Ich hoffe nur es war weit genug. Den das Pakled-Shuttle hat es durch die Wucht zerrissen." Gebannt sah Sovek auf den Nebel. Würde die beiden Shuttle unbeschadet vom Schwesterschiff zurückkehren? Easgéan sah sich auf der Brücke um... Er war der einzige, der an einer Konsole saß... "N bisschen was hat 's Schwesterschiff abbekommn... aber die Hülle ist stabil... aus der Entfernugn un im Nebl kann ich#s allerdings ned genauer scann'n!" Vom Platz des Riovs konnte man gut auf den Hauptschirm blicken, aber Sovek mußte auf stehen. Um noch besser zu sehen, stellte er sich neben Easgéan. "Au backe, wenn das mal weit genug war," sagte Sovek leise und machte sich Sorgen um die Crew. Allgemein konnten sich romulanische Schiffe gegenseitig orten, wenn sie getarnt waren. Aber der verdammte Dunkel Nebel verhinderte eine genaue ortung. Sovek war so auf den Nebel fixiert und in Gedanken an die Crew, das er vergaß die Tarnvorrichtung wieder zu deaktivieren. >> Shuttle 2 << Mist, lebte sie doch noch... Na gut, es war ihr Job... Nutala aktivierte die Kommunikationseinrichtung um den Ruf der Riov zu beantworten, als es nur ein Starkes Rauschen gab und eine unglaubliche Rückkopplung, in der sich teile der Anlage in Rauch auflösten. Einige Sekunden lang, wurde dabei ständig das Ende es letzte Ruf der Riov wieder holt. Da bei wurde es immer Lauter und Lauter........... >>Leben sie noch?" >>Leben sie noch?" >>Leben sie noch?" >>Leben sie noch?" >>LEBEN SIE NOCH?" >>LEBEN SIE NOCH?" >>LEBEN SIE NOCH?" >>LEBEN SIE NOCH?" BUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM (Das geht auch über den Funk :) Dann verabschiedete sich die Anlage mit einem Knall und Nutala war etwas verdutzt. Mußte sie hat die Altmodische Methode anwenden. Sie hüpfte zur Schleuse und brüllte "Riov, ich bin im Shuttle, kommen sie schnell. Riov hier her ...." Und so was, um ihr den Weg zum Shuttle zuweisen. Dabei betrachtete sie die Daten die sie über das Schiff erhielt, es würde bald auseinanderbrechen. Zeit zu verschwinden. Nutala programmierte den Transporter für einen Ort zu Ort Transport um die Riov zu sich zu holen. Vielleicht konnte sie ja nicht mehr zu ihr kommen? Vielleicht war ihr etwas passiert? Sie war die Beste Riov die sie je gehabt hatte, alle anderen hätten ihr nicht so viel durch gehen lassen. Währe schade um sie..... Die Temperatur stieg weiter steil an. Es wurde knapp. Rhuissa lauschte auf ein beängstigendes Knistern, das das nahe Ende des Computerterminals ankündigte. Überall knirschte das Schiff. Rhuissa erschien es als würde sie zwischen den unheimlichen Geräuschen der sterbenden ChR Iel'hoanni Nuatalas Rufe hören. Bildete sie sich das nur ein? Wollte sie einfach nur hören, das Nutala im Shuttle war? Natürlich wollte sie das. Und doch erschien es ihr echt. Nutala war wirklich im Shuttle. Rhuissa begann zu laufen. Zu Shuttle 2, zu Nutala. Ein dumpfer Knall aus dem Maschinenraum lies Rhuissa das Blut in den Adern gefrieren. Die erste Explosion. Eine Feuerwand, die sich rasend schnell durch das Schiff fraß. Rhuissa hieb auf ihren Kommunikator ein: "Yaros, Staska! Startet! Sofort, sofort, schneller!" rief sie. Ihre Stimme war dunkel vor Panik. Es durfte nicht sein, die beiden mußten es schaffen. Rhuissa lief schneller. Sie mußte schnell sein. Schneller. Nutala wartete auf sie. Wenn sie nicht schnell genug war, schaffte Nutala es nicht. Wie eine Wahnsinnige rannte sie. Vor ihr stand die Schleuse zum Shuttle offen. Nur noch ein paar Meter. Hinter ihr erreichte die Feuerwand den Korridor. Rhuissa hechtete ins Shuttle. "Weg Nutala, sofort!" rief sie. Nutala hämmerte auf den Schleusen schließ Mechanismus und hechtete zu den Steuerkontrollen um den Start einzuleiten. Das kleine Schiff löste sich und raste so schnell wie möglich weg um möglichst viel abstand zu gewinnen. "Alles klar wir sind unterwegs, ich aktiviere die Schilde." "Brauchen sie Hilfe" Nun wo ihr eigenes Leben nicht mehr in Gefahr war, sah sie sich nach der Riov um. Außer Atem sah Rhuissa zu, wie sich das Shuttle von der ChR Iel'hoanni entfernte. Nur das, was sie wirklich sehen wollte konnte sie nicht sehen. "Ja, ich brauche Hilfe." antwortete sie: "Ich muss wissen, ob Shuttle 1 es geschafft hat. Haben sie von dem Schiff abgelegt, sind sie unterwegs zur Drolae?" Rhuissa kam nicht los von dem Gefühl des deja vu. Es war ihr, als hätte sie das alles schon mal erlebt ... und auch wieder nicht. Es war falsch, irgendwie falsch. 'Ich bin nicht vor der Explosionswelle weggelaufen zum Shuttle, sondern in die Explosionswelle hinein. Ich wurde von ihr erfaßt. ... Aber das ist doch Blödsinn. Nutala war im Shuttle nicht im Maschinenraum. Ich mußte zu ihr. ... Nein, ich muss in den Maschinenraum. Nur dort läßt sich die Zerstörung des Schiffes aufhalten. Es ist falsch das ich hier bin, ganz falsch. Ich wollte in den Maschinenraum. Ich bin in den Maschinenraum gelaufen. ... Das heißt, ich wollte zum Maschinenraum. Ich wollte es aufhalten. Aber die Explosionswelle hat mich erfaßt, nun bin ich weg vom Schiff. Aber das ist falsch, ich muss zum Maschinenraum. khhe'tcha ich muss zum Maschinenraum!' Rhuissa war von einer qualvollen Unruhe erfaßt. Alles zog sie zum Maschinenraum der ChR Iel'hoanni. Es nutzte ihr nichts zu wissen, wie unsinnig dieses Drängen war. Der Maschinenraum der ChR Iel'hoanni existrierte wahrscheinlich gar nicht mehr. Gerade dieser Gedanke war es, der sie durchzuckte wie ein unwiderstehlicher Zwang. "Ich muss zum Maschinenraum. Wenn dort nach der Explosion überhaupt noch jemand lebt kann niemand mehr etwas tun. Ich muss hin, ich muss die Zerstörung des Schiffes aufhalten." hörte sie sich sagen. Das Gefühl des deja vu wurde extrem übermächtig genau so wie das Gefühl das sie puren Unsinn redete. Was war nur los. Rhuissa beschloss sich zusammen zu reißen und sich auf das unmittelbare Überleben von Yaros, Staska und Nutala und sie selbst zu konzentrieren. Sie atmete tief durch und fragte Nutala noch einmal nach Shuttle 1. "Also gut Nutala. Vergessen sie das mit dem Maschinenraum. Hat Shuttle 1 es geschaft? Ich muss wissen ob Nvaimn es geschafft hat Sienae raus zu bringen." "Momentan habe ich Störungen auf den Anzeigen, irgend etwas ist in Richtung der Drolae Explodiert!!!!!!!" Nutala versuchte aus den Anzeigen schlau zu werden, doch der Nebel verzerrte die Werte. "Riov, an der Position der Drolae Orte ich eine starke Explosion!" "Ah ja, von Shuttle 1 empfange ich nicht, daß wird aber am Nebel liegen." Rhuissa wurde bleich wie eine Borg. Alles, einfach alles andere war vergessen. Sie konnte kaum noch klar denken. Fragen huschten durch ihren Kopf auf die es keine Antworten geben konnte, nicht jetzt sofort und nicht hier im Nebel ... Die Drolae, wie konnte es auf der Drolae zu einer Explosion gekommen sein? Was khhe'tcha war passiert? Gab es doch Schmuggler-Schiffe, Plünderer und was bei allen Elementen noch? Lebten Sovek, Eas und Atalan noch? Hätten sie eine Chance gehabt, wenn Nutala am Steuer gesessen hätte und Yaros an der Taktik? Was war mit Shuttle 1, Yaros, Staska, lebten die beiden noch? Rhuissa saß geisterhaft bleich und still. Erst langsam begann sie zu sprechen. "Wir müssen zur Drolae. Wir müssen feststellen wie schwer sie beschädigt ist, ob wir sie reparieren können und ob noch jemand lebt." "Ja!" Nutala versuchte immer wieder die Sensordaten zu verstehen. Doch irgend wie stimmte was nicht. "Der Nebel macht es mir nicht einfach. Aber ich orte Schiffstrümmer, Panzerplatten, Einrichtungsgegenstände und Reste von LEBEWESEN. Und etwas BORG Technik?" "BORG ?" Nutala war verwundert. >> Shuttle 1 << Drei.... Yaros biß auf seinen Daumen, merkte es aber kaum. Es wurde knapp. Nichts rührte sich. Staska werkelte hektisch an ihren Konsolen herum und Yaros überlegte spontan, ob er nicht vielleicht doch seinem Repertoire einen Pilotenschein hinzufügen sollte. Dann brauchte er in Zukunft niemanden mehr zu so etwas mitzuschleppen... Vier... Das Schiff erbebte, irgendwo brach Feuer durch einen Hüllenbruch und verlöschte sofort. Yaros zuckte zusammen. Das war's. Egal, wer noch an Bord war, sie mußten weg, bevor sie auch noch geröstet wurden. Ihm standen die Haare zu Berge bei der Vorstellung, wie es war, nicht mehr rechtzeitig von diesem Schiff wegzukommen und von der Explosionswelle mitgerissen zu werden... Rhuissa? Nutala? Es blieb keine Zeit mehr! Er fühlte, wie sich seine Hände fest um die Polster seines Sitzes schlossen. "Verdammt, Mädchen, bring uns raus hier!", herrschte er Staska an. Staska nahm im Pilotensitz platz. "Ja...ja...ich mach ja schon, keine Panik." Staska versuchte ruhig zu klingen, jedoch kam es beim Gegenüber wohl doch anders an, wenn sie darüber nachdenken würde. Sie berührte die Konsole, initialisierte die Startfrequenz und löste das Shuttle dann von der Andockschleuse. Weniger elegant, doch effektiv. Langsam verabschiedete es sich vom Schwesternschiff. Sie setzte einen Kurs, zurück zur Drolae und aktivierte die Triebwerke, die es schnell von diesem Ort wegbrachten. Keine Panik.... Die Kleine hatte wohl noch nicht mitbekommen, was um sie herum vorging! Hinter ihnen brach das Schiff auseinander und sie redete davon, keine Panik aufkommen zu lassen. Yaros sah in den Nebel hinaus. Von hier aus ließ sich die Stelle nicht erkennen, an der das zweite Shuttle festgemacht hatte. Und auch sonst war weit und breit kein Shuttle zu sehen - so weit überhaupt etwas klar zu erkennen war. Ob sie es geschafft hatten? Oder ob sie noch immer an Bord waren? Vielleicht gefangen, weil sie nicht durch die Luftschleuse in das rettende Shuttle kamen? Zu was war Nutala fähig, wenn sie in Panik geriet? Die Horrorszenarien, die durch Yaros' Vorstellung jagten, machten nichts einfacher. Es ging ihm viel zu langsam voran, wie weit war es noch bis zur Drolae? Die Erkenntnis, daß sein Leben nun bis dorthin in Staskas Händen und ihrem Geschick lag, vermochte ihn auch kaum zu beruhigen. Ein heller Lichtblitz blendete ihn für einen Moment. Als er zurückblickte, sah er die Reste einer Explosion, ein Hüllenteil des verlassenen Schiffes trieb durch das All. Yaros starrte das Schiff an. Wer auch immer jetzt noch an Bord sein mochte, es blieb ihm keine Chance zur Flucht mehr. Wenn Nutala und Rhuissa es nicht geschafft hatten, war es jetzt vorbei... Die Zerstörung hatte begonnen, sie würde keinen Halt machen. Doch er weigerte sich, an einen Abschied zu denken. Es war nicht gesagt, daß das zweite Shuttle noch dort war. Rhuissa und Nutala konnten es genauso gut geschafft haben und waren ebenso auf dem Weg zur Drolae. Er gab die Hoffnung nicht auf. >> Shuttle 2 << Rhuissa löste sich langsam aus ihrem starren Entsetzen. Ihre Finger glitten über ihre Konsole. "Ich mache eine Vergleichsmessung mit den astrophysikalischen Daten an einem Cepheiden-Stern. Wenn die Sensoren die Daten stark verfälschen, wissen wir, das wir ihnen hier im Nebel nicht trauen dürfen. Wenn ich aber realistische Werte bekomme, dann ..." Rhuissa schluckte: "... dann müssen wir uns auf einen Borg-Angriff gefaßt machen." Rhuissa starrte auf die Daten, die über ihre Konsole huschten. Es waren harmlose Daten über unschuldige veränderliche Cepheiden-Sterne der 'näheren' und weiteren Umgebung. Rhuissa schluckte noch einmal, diesmal heftiger. "Nutala, das sieht übel aus. Gehen sie auf Tarnung bevor wir den Nebel verlassen. Kein Risiko." Rhuissa machte sich auf das schlimmste gefaßt - das möglicherweise nur noch sie selbst und Nutala überlebt hatten. Allein in einem Shuttle im weiten Nichts. "Aber, ich gehe auf Tarnung" Nutala ließ das kleine Schiffchen aus dem Sichtbaren Universum verschwinden. Kurz darauf war ein ständiges BUMM BUMM BUMM zu hören, wie ein klopfen auf die Hülle des Shuttles. "Das sind nur kleine Trümmer, ich weiche allen Schiffstrümmern aus, die uns gefährlich werden könnten." "Seltsam, in den Trümmern scheint es alles zu geben. Ferengie, Klingonen, BORG und Romi Technik?" Nach einigen bangen Sekunden "Ach der Nebel löst sich auf, die Sicht wird besser!" "Haben sie was auf dem Schirm RIOV?" Rhuissa zog besorgt eine Augenbraue hoch. "Trümmer von so vielen verschiedenen Technologien? Was geht da vor? Wir waren nicht solange weg, das dort eine ganze Schlacht geschehen sein kann." Erneut bemühte Rhuissa ihre Konsole. "Da ist eine Signatur die von einer rihannischen Tarnvorrichtung stammen könnte. Ob es die Drolae ist kann ich nicht erkennen." Rhuissa hoffte es. Sie hoffte, das es von der Drolae noch etwas gab, das sich tarnen konnte. Nutala steuerte das Shuttle auf die letzte ihr bekannte Position der Drolae zu. "Wenn wir getarnt sind und die getarnt sind, finden wir nie zusammen. Soll ich die Tarnung deaktivieren oder sollen wir nach den andern Rufen?" "Deaktivieren sie die Tarnung und rufen sie die Drolae." entschied Rhuissa. Sie konnte weder Borg, noch Ferengie, noch andere Schiffe entdecken. Nur die Signatur einer rihannischen Tarnvorrichtung. 'Yaros!' dachte sie schmerzhaft. Ob er noch lebte? Kurz darauf lies der Lichtblitz der Explosion sie zusammen zucken. Es war sogar durch den Nebel zu sehen gewesen. Rhuissa starrte auf den verwaschenen hellen Fleck im Nebel. Sie wollte weinen. 'Warum hast du mir nur folgen müssen? Oh Yaros, hattest du wirklich so wenig Vertrauen zu mir? Ich hätte es geschafft allein mit Staska. Aber wenn sogar du so wenig von mir hälst, dann muss ich wirklich auf der ganzen Linie versagt haben. Wenn ihr alle tot seid, habe ich schlimmer versagt als je zuvor. Auch wenn ihr noch lebt, dann ist das nicht mein Verdienst.' Rhuissa hatte Mühe zu ihrer Konzentration zurück zu finden. Noch lebte Nutala und sie mußte überleben. Was war von der Drolae übrig? Das war jetzt wichtig. Und da war noch etwas. "Und rufen sie Shuttle 1." Rhuissa traute sich nicht zu sagen '... falls sie es geschafft haben.' Nutala versuchte die Komanlage zu aktivieren, doch die Rückkopplung hatte fast alle Systeme beschädigt. "Tut mir leid, aber die Funkanlage ist ausgefallen, soll ich versuchen sie zu reparieren?" Nutala Deaktivierte aber schon mal die Funkanlage und schaltete die Positionslichter auf volle Leistung. "Vielleicht sehen sie uns ja." *Grins* Rhuissa konnte nur widerwillig akzeptieren, das die Antwort auf ihre dringenste Frage sich nicht so leicht beantworten lies. "Nein, lassen sie die Funkanlage. Die Drolae kann uns orten und wird unsere Signatur erkennen. Wir sind bereits in Reichweite." Rhuissa wußte, das sie von optimistischen Voraussetzungen ausging. Sovek würde sie orten ... aber nur wenn er noch lebte. "Die Drolae soll uns Orten??? Mit jedem anderen, aber nicht mit Sovek an den Kontrolle. Der finden ja sogar nicht, ...." "Wenn wir die nicht finden, sind wir verloren. Wenn wir gerettet werden wollen, müssen wir das schon selber tun." "Wie sind die Sensoren, können wir die Drolae Orten?" Nutala machte keinen Hehl daraus, daß sie Sovek nicht Garde viel ...... "In welche Richtung sollen wir nun fliegen. Eigentlich gibt es ja nur zwei. Nähr zur Drolae oder weiter von ihre Weg. Na für welche sollen wir uns entscheiden. Vorausgesetzt, es gab hier doch keine Raumschlacht und es gibt die Drolae überhaupt noch." >> Drolae, Brücke << 'Das war es,' dachte Sovek als er die Explosion im Nebel mitbekam und kein Shuttle aus dem Nebel kam. Einen scann in den Nebel konnte man sich eh schenken. Rein fliegen in den Nebel würde nur bedeuten das sie das gleiche Schicksal erleiden werden wie die ChR Iel'hoanni. Da blieben nicht mehr viele Optionen. "Easgéan, wir müssen uns damit abfinden die vier verloren zu haben," sagte Sovek geknickt. "Wir können nicht mal feststellen was passiert ist. Hier muß ein größeres Schiff Aufklärung betreiben. Ich gehe in..." Sovek schluckte. "In Rhuissa's Bereitschaftsraum." Es kam nicht oft vor das Sovek den Vorname der Kommandantin benutzte. "Ich werde das Oberkommando informieren. Sie sollen Verstärkung schicken." Sovek schaute noch mal zum Hauptbildschirm. "Immer noch nichts zu sehen." - "SEHEN?!" Easgéan stand auf der Brücke neben Sovek und starrte auf den Hauptschirm. Das Pakledschiff hatte nur den Anfang gemacht, gleich darauf hatte es auch im Nebel ein atemberaubendes Feuerwerk gegeben... Das Schwesterschiff... Und die Shuttles? Es war nichts zu sehen, und die Sensoren lieferten aus dem Inneren des Nebels keine brauchbaren Werte. "Die Pakled sin wir los... s schwesterschiff auch... un wer weiß wen noch..." Easgéan reagierte erst gar nicht. Er versuchte noch zu erfassen was möglicherweise passiert war. Vier Mitglieder der Crew ausgelöscht... Es waren keine Freunde... Das Verhältnis zu ihnen allen war immer eher kühl geblieben... Aber sie waren Kollegen... "Nej, ich glaub das ned, bevor 'ch ned de leichn seh!" Damt schwang er sich wieder an die sensorkontrollen. "Nur Trümmer... Verdammte Trümmer... eins davon oder zwei könnt'n shuttles sein, der Größe nach, aber wnen se n Antrieb verlorn habn könn ma lang nach Energiesignaturn suchn... Un Lebnszeichn sehn ma durch'n Nebel sowieso ned..." Es war wieder ein Ziel... Er wollte Gewissheit haben... Es lankte ihn ab. "Sehen," wiederholte Sovek und murmelt sich noch was zurecht. "Ja wenn sie... und wir auch... und die Strahlung... ja dann... dann können wir ja auch nicht..." Sovek schaute zur OPS-Konsolenanzeige und stellte fest: "Ach her je. Wir sind ja noch getarnt." Schnell deaktivierte er die Tarnvorrichtung und baute die Schilde der Droale auf. Dann sah er zum Hauptschirm. Was Sovek nicht mitbekam war das die Drolae noch halb getarnt war. Die Tarnvorrichtungemitter am Heck deaktivieren sich durch ein defekt nicht. So sah man die Drolae ohne Hinterteil. >> Shuttle 1 << Staska war die Explosion nicht entgangen. Sie hatte jedoch keine Zeit um sich dem Geschehen zu widmen. Doch sie konnte sich denken was es war. "Können sie irgent etwas sehen?" fragte sie den Arzt, statt sich weiter Hoffnungen hinzugeben, die sie unausgesprochen ließ. Etwas wie 'ist vielleicht besser' und 'es hätte nicht sein müssen' durchstreifte ihren Geist. Es ließ ihr aber kaum möglichkeit darüber nachzudenken, statt dessen widmete sie sich wieder dem Flug. Plötzlich, wie aus dem nichts gab es einen leichen Aufprall. Kurz bevor jeglicher Schaden angerichtet werden konnte, hatten die internen Sensoren bereits kurz nach der Explosion vorbeugend die Schilde aktiviert. Staska war froh darüber. Sie ortete die Ursache. Es bestätigte eine wage Vermutung, doch letztendlich war es nur das logische Resultat die aus der Explosion hervorgehen mochte: Ein Trümmerteil hatte das Shuttle getroffen. Nicht nur eines. Es folgten weitere Aufschläge, jedoch sanfter, da die Schildemitter diese auffingen und Verdampfen ließen. Staska wand sich wieder Yaros zu, während sie weiterhin den Kurs zur Drolae standhielt. Sie war froh, dass die Teile klein waren. Zwar konnten sie als Geschosse schon Schaden anrichten, jedoch so minimal dass sie fast völlig unbemerkt blieben und nur leichte Ionenrückstände hinterließen, die nicht relevant waren. "Ich weiß...ich kann ihnen als Equatorium ja nichts vorschreiben, doch es währe hilfreich, wenn sie die eben Eingeschlagenen Teile scannen könnten." Staskas Stimme klang nicht hart oder gar bestimmend, eher Vorsichtig wie ein Nei'rrh, der sich verflogen hatte und einen Thrai um Futter bat. "Ich vermute es handelt sich um Trümmer." Staska war vollends beschäftigt mit dem Flug. Der Nebel störte die Sensoren, so dass sie nicht 100%igen Verlass lieferten. Sie konzentrierte sich, während sie sich seelisch darauf vorbereitete, die Botschaft zu erhalten, dass die Trümmer von jenem Shuttle stammten, in dem Rhuissa und Nutala ihren letzen Flug antraten...wenn sie es geschafft hatten- oder auch nicht. Yaros nickte. Er hatte keine Ahnung, wie er mit der Konsole vor sich umgehen sollte, aber es brachte ihm etwas zu tun. Trümmer zu scannen war eine sinnvollere Tätigkeit, als das halb zerstörte Schiff anzustarren und zu hoffen, daß ein Wunder geschah. "Mich kümmert Ihr Rang herzlich wenig, Mädchen.", murmelte er, bevor er sich der Konsole vor ihm zuwandte. Angestrengt sah er für einen langen Moment auf die Anzeigen, um einen Hinweis zu erhalten, wie man das Zeug bediente. Kurz sah er zu Staska hinüber, aber das half ihm herzlich wenig - sie steuerte das Shuttle, was eine ganz andere Art von Bedienung voraussetzte. Er versuchte es, wie er immer mit unbekannter Technik umging: intuitiv. Er hatte es Nutala ständig tun sehen, da mußte es doch hinzukriegen sein. Nachdem er den Status der Schilde, der verfügbaren Funkfrequenzen und der Lebenserhaltung erfahren hatte, folgten die detaillierten Baupläne der Einzelbestandteile des Shuttles, bis er dann endlich die externen Sensoren fand. Soooo... Scannen. Draußen. Trümmerteile. Scanfeld einschränken, Zielobjekte genauer definieren... Noch ein Versuch. Einen Moment später las er die Ergebnisse und fing unmittelbar danach wieder am Anfang der Anzeigen zu lesen an, weil er nicht ganz glauben wollte, was da stand. "Ähm... entweder stört uns der Nebel oder meine Unfähigkeit.... oder aber... das da draußen sind sowohl Signaturen von Borg- als auch von... von unseren eigenen Schiffsbauteilen. Wenn das Trümmer sind, dann... dann... war das...?" Er vollendete seinen Satz nicht. Er wollte es nicht. Das würde heißen, wenn sie den Nebel verließen, würden sie nur Leere vorfinden... Keine wartende Drolae! Er dachte gar nicht daran, daß es das zweite Shuttle sein konnte, was ihnen gerade um den Rumpf flog. Das durfte es einfach nicht sein. Er fing seinen Scan noch einmal von vorn an. Das konnte einfach nicht sein! Es waren keine Borg dagewesen, als er das Schiff verlassen hatte. Wo sollten die denn auf einmal hergekommen sein? Doch bevor der zweite Scan abgeschlossen war, wurden sie erneut geblendet. Weitere, kleinere Explosionen folgten der ersten, die das verlassene Schiff erst vor wenigen Momenten erschüttert hatte. In Zeitlupe zerbrach es in mehrere Teile und teils fasziniert, teils erschrocken sah sich Yaros das lautlose Schauspiel an. Es hatte etwas... irreales. Yaros schluckte heftig. Wenn das andere Shuttle nicht schon längst weg war, dann war nun jede Hoffnung verloren. Eine letzte, etwas größere Explosion, dann stoben sämtliche verbliebene Teile in verschiedene Richtungen davon - auch auf das Shuttle zu. "Raus hier. So schnell es geht." Es war fast ein Flüstern, während Yaros noch immer nach draußen starrte. Staska musste sich auf ihre Flugkünste konzentrieren, doch es konnte nicht verhindern, dass ihr ein riesiger Schrecken durch die Glieder fuhr. Die Explosion hatte schon etwas...wenn nicht sogar unheimliches. Staska kam es Suspekt vor, sie wollte nicht glauben was sie da sah. Sie suchte nach logischen Erklährungen...doch es kreiste alles nur darum dass sie das zweite Shuttle verloren haben mussten. Das Schwesternschiff der Drolae war längst in alle Teile zersprungen, wie es den Anschein erweckte. Staska wurde fast schwindelig als sie sich ein Bild machte. Rhuissa und Nutala...zwei Crewmitglieder weniger. Doch dann sagte Yaros etwas, was ihre Vermutungen fast allesammt auf den Kopf stellte. "Borg???" fragte Staska. "Das kann ich nun wirklich nicht glauben. Überprüfen sie das bitte! Ich kann es leider nicht, da ich fliegen muss. Sollte es wirklich Borg Technologie sein....ich denke nicht das es vom Shuttle stammte." Staska ließ den Satz noch unbeantwortet. Sie fügte weiter die verschiedenen Einzelheiten zusammen. Ebenso wenig würde es wohl vom Schwesternschiff stammen...oder waren die Borg so interligent, dass sie einen Virus auf das System romulanischer Schiffe brachte? Nein, sicher umgekehrt. Und es würde die Trümmer nicht erklähren. " Hmmm...vielleicht gab es einen Kampf? Aber 1. was haben Borg davon, ein kleines Scince Vessel auszuschlachten- da gibt es nun wirklich nicht viel zu holen...und 2. es ist unmöglich, dass ein Borg Kubus und das kleine Schiff sich gegenseitig zerstörten." Die Kadettin schüttelte den Kopf. Dann sah sie weitere Trümmer und eine letzte Explosion. Wieder führ der Schrecken ihr von den Knien bis zur Kehle hinauf. Sie hörte noch, wie Yaros etwas von 'Raus hier' säuselte. Zwar war sie sich in der kurzen Zeit, in der sie Yaros kannte nicht immer mit ihn einer Meinung...bzw. überhaupt nicht, doch hier stimmte sie zu. "Ich würde ja die Warpgeschwindigkeit kurz aktivieren...doch da ich keine Ahnung habe, wo wir landen, wenn die Sensoren getäuscht werden ist es sehr Risikoreich. Hoffen wir das die Schilde halten." Staskas Hände fuhren die Impulsgeschwindigkeit weiter hoch. "Ich gehe auf vollem Impuls. Mehr kann ich nicht rausholen, es seih denn, sie möchten irgentwo im niergentwo aufwachen. Ich habe ausserdem keine Ahung, wie sich die Beschaffenheit des Nebels auf unsere Triebwerke auswirken..." Staska seufste. "Haben sie schon versucht die Drolae zu rufen, bevor wir hier weiter Vermutungen anstellen?" >> Shuttle 2 << Rhuissa schwieg nachdenklich. Plötzlich sah sie Nutala direkt an. "Nutala, ich möchte, das sie überleben. Nun lassen sie uns mal überlegen wie wir das machen. Vor uns ist eine rihannische Tarnvorrichtung aktiv. Sie hat die Größe und die Energie der Drolae-Tarnvorrichtung. Was sollte das sein, wenn nicht die Drolae? Es ist auf jeden Fall ein rihannisches Schiff .. und damit ein Ziel an das wir uns wenden. Ob dort jemand aufmerksam genug ist um uns zu orten, ob überhaupt noch jemand lebt, ob sie nach Kampfhandlungen intakt genug ist, das ist eine andere Sache. Auf jeden Fall ist sie intakt genug um eine Tarnvorrichtung aufrecht halten zu können. Ich bleibe dabei, sie ist unser Ziel. Die ChR Iel'hoanni ist zerstört, ob Shuttle 1 noch existiert wissen wir nicht, unsere Kommunikation ist ausgefallen. Aber wir können die genauen Koordinaten der Drolae orten - ja ich gehe davon aus, das sie es ist. Wir fliegen hin." Rhuissa dachte zunächst nicht weiter. Es gab Trümmer, also hatte es einen Kampf gegeben. Was genau geschehen war lies sich vielleicht nie wieder herausfinden. Rhuissa erschrak. War sie schon so sicher, das keiner überlebt hatte? Wie auch immer, sie mußte damit rechnen. Nutala wunderte sich über Rhuissa, was war den mit der los, leugnete sie die Realität? Die Drolae war nicht mehr. Echt schade darum. Nutala hätte gerne ihre Spielsachen behalten, doch warum sollte man vergossenen Milch hinterher weinen? "Wir könnten ja mit dem Antrieb keine Schub Stöße abgeben und so auf uns aufmerksam machen?" Wenn da noch einer ist, der uns überhaupt sehen kann. Rhuissa war sprachlos. Sie wußte nicht gleich, was sie darauf sagen sollte. Zu viele Gedanken rasten kreuz und quer durch ihren Kopf wie eine Horde panischer Hlaiin. Was waren überhaupt für Optionen geblieben? Falls auf der Drolae noch jemand lebte, hatten sie dann nicht auch die Explosion wahrgenommen. Rechneten sie damit, das ein Shuttle, von dem keine Meldung mehr kam noch existierte? Rhuissa spürte, wie sie mutlos wurde. Wie um alles in der Welt sollte sie Nutala retten? "Nein," sagte sie langsam: "Herum zu hoppeln hat keinen Zweck. Beginnen sie damit die Kommunikationsanlage zu reparieren. Ich weiß leider nichts darüber, aber sagen sie es mir, falls ich irgendwie dabei helfen kann." Kaum hatte sie ausgesprochen wurde ein winziger grüner Punkt im Fenster des Shuttles sichtbar. "Da ist sie, das muss sie sein!" rief sie überrascht: "Warten sie noch mit der Reparatur." Rhuissa schaltete ihren Bildschirm auf höchste Vergrößerung. Ein Teil der Drolae wurde sichtbar. Nur ein Teil! Aus der Entfernung war der Grund dafür nicht zu sehen. Rhuissa japste auf. "Sie ist schwer beschädigt! Offensichtlich ist die Tarnvorrichtung jetzt ausgefallen. Ich glaube, wir müssen jede Hoffnung aufgeben, das dort noch jemand lebt. Aber wir fliegen hin. Wenn wir viel Glück haben ist die Kommunikationsanlage noch intakt. Sie haben mit den Überresten der Drolae und dem Shuttle zusammen eine höhere Chance zu überleben, bis das Hilfe kommt." Nutala wurde neugierig, auf den zustand der Drolae und lies sich vom Shuttle Computer das Bild vergrößern. "Bei dem Gott des Chaos, das halbe Schiff ist ja wie weggeschnitten. Was war das nur für einen Waffe? .... Scheiße, mein Quartier ist auf weg, MEINE SACHEN!!!!!!!!!!!" (Panik in der Stimme) Nutala schwenkte das Shuttle auf die Drolae ein und nährte sich dem Schiff. Als sie sich der Drolae nährten, wurden die Sensor Daten besser und es wurde klar, daß die Drolae nicht beschädigt war. "Ich könnte eine Landung vom Autopiloten in der 'getarnten' Shuttle Rampe versuchen. Das müßte hinhauen." Nutala fing an das Manöver einzuleiten. Rhuissa staunte. "Bei allen Elementen, eine solche Störung habe ich noch nie gesehen. Ja, Nutala machen sie das." Sie konnte ihre Augen kaum vom Schiff lassen. Einerseits war sie erleichtert, das die Beschädigungen nicht ganz so schlimm waren wie erwartet, andererseit war sie voller Spannung. Die bevorstehende Landung mußte ein riskantes Manöver sein. >> Drolae, Brücke << Sovek saß wieder auf Rhuissas Kommandothron und sah zum Hauptschirm. Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Waren sie da noch draußen oder sind sie erledigt. "Wir warten 10 siuren, dann werde ich das Oberkommando informieren," sagte Sovek und aus Gewohnheit, wenn ein Shuttle zurück erwartet wird, öffnete er das Shuttlehangartor. Langsam fuhr das Hangartor hoch, dabei entstand ein sehr eigenartiges Bild. Bei einer normal funktionsfähigen Tarnvorrichtung hüllten die Tarnemitter das ganze Schiff ein, als wäre das Schiff von einer Art Blase um geben. Aber der hintere Teil der Tarnemitter spielten verrückt. Nur die Oberfläche der Schiffshülle war getarnt und beim öffnen des Tores konnte man ins innere der Shuttlerampe sehen. >> Shuttle 2 << "Was ist den jetzt los?" Nutala war verwundert, über dieses 'Fenster' "Was macht dieser Socek den jetzt? Tarnt das halbe Schiff und öffnet dann die Rampe? Dann können doch alle Plündere und Weltraum Monster einfach ins Schiff fliegen." Nutala überdachte ihre letzten Worte und bewunderte ihre Hellsichtigkeit. "Dann werde ich mal Landen." Nutala steuerte das Shuttle in den Hangar und verankerte es. "Wir sind gelandet, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug." Nutala ermöglichter uneigennützig der Riov ein schnelles verlassen des Shuttles. Sie hatte schließlich wichtigeres zu tun. :) Rhuissa fühlte ein ganz und gar unpassendes Gefühl der Erleichterung als das Shuttle auf dem Hangarboden der Drolae aufsetzte. Zu hause. Sie war wieder zu hause. Es war ein tröstliches Gefühl in einer untröstlichen Situation. Nutala holte sie mit ihren Worten schnell inm die Wirklichkeit zurück. Nein, angenehm hatte dieser Flug wirklich nicht sein können. Rhuissa verzichtete darauf ihr das zu sagen. Sie schluckte schwer. "Gehen wir zur Brücke. Wir müssen schnellstens feststellen in welchem Zustand das Schiff ist und ob noch jemand lebt. Ihnen ist nicht damit geholfen, wenn die Drolae jeden Augenblick explodiert. Durch die seltsame Tarnung wissen wir, das das Schiff auf jeden Fall instabil ist." Rhuissa ging vor. Sie zögerte nur kurz als sie den Hangar verlassen wollte. Doch der Korridor lag ruhig und friedlich vor ihr. Nichts deutete auf schwere Beschädigungen hin. .......... Ende der Chronik ............