Chronik vom 28.05.2005 Ort der Handlung: Calanam'coupaer, In der Schleife Zeit der Handlung: 23.12.2375 Bordzeit: 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr >>> Leidenschaften <<< >> Brücke << Viola, Sam und Kria waren gegangen, Rhuissa blieb mit Varek auf der Brücke. Sie ging zum Kommandosessel ... und stockte. Etwas hielt sie davon ab, sich dort zu setzen. Auch wenn sie nicht dort hin gehörte, so war es doch normal im Kommandosessel zu sitzen, wenn man die Brücke hatte. Warum wollte sie dann nicht? 'Es muss mit meiner Vergangenheit zu tun haben', dachte sie und setzte sich statt dessen an die OPS, während Varek den Pilotensessel übernahm. Von der OPS aus konnte Rhuissa ebenfalls alles wesentliche kontrollieren. >> Krankenstation << Mirha folgte Shiars Anweisungen, langsam richtete sie sich auf. Ein leichtes Schwindelgefühl überkam sie und sie stützte sich mit der unverletzten Hand auf dem Biobett ab. 'Wahrscheinlich der Hunger', schoss es ihr durch den Kopf und wie zur Bestätigung knurrte ihr Magen. "Es geht wieder, danke." Sie lächelte Shiar dünn an. "Aber ich könnte langsam etwas zu essen vertragen ... Hast du Lust, mitzukommen?" Mirha versuchte es nicht erwartungsvoll klingen zu lassen, was ihr auch gelang. Wackelig stellte sie sich auf die Beine, klammerte sich aber zur Sicherheit noch mit einer Hand am Biobett fest. Cian lächelte. "Ja hab ich, aber jemand sollte hier bleiben. So wie ich das beurteile ist im Holodeck das Chaos ausgebrochen... Aber was hältst du davon, wenn wir beide hier essen? Ich könnte auch etwas vertragen." "Das wär natürlich auch ok.", entfuhr es Mirha schnell. Sie löste sich langsam vom Biobett und trat in den Raum. Unsicher sah sie zum Replikator. Sie wusste, dass man ihn benutzen konnte, um Essen zu bekommen, nur nicht mehr wie. Doch sie wollte sich vor Cian nicht die Blöße geben. Zögernd stand sie im Raum. Cian interpretierte Mirhas Zögern richtig... "Mach dir keine Sorgen, ich weiß auch ciht wie man alle Geräte bedient, aber ich denke beim Replikator ist es nciht so kompliziert... Sag ihm einfach was du haben willst... Wenn du es nciht weißt, dann lass dich überraschen." Sie war sich nicht sicher woher sie das wußte, aber sie ahnte, daß sich tief in ihrem Gehirn ein Prozess in Gang gesetzt hatte, der sie dazu befähigte extrem scharf zu beobachten, schnell zu kombinieren und noch schneller zu lernen. Sie war in einer Situation, in der sie sich unter gleichen Vorraussetzungen schneller zurechtfinden mußte als alle anderen. >> Vor dem Holodeck << Veremnur lachte leise in sich hinein. Yaros Bemerkung mit dem 'wehtun' wirkte komisch. War er wirklich verlegen, weil sie seine Flirts erwähnt hatte? Nun, sie hatte keinen Zweifel daran gelassen, das sie ihn trotzdem ernst nahm. Sie sah Elijah immer noch vor dem Holodeck stehen: "Sie bewachen den Ausgang? Einverstanden. Bleiben sie vorsichtig!" sagte sie zu ihm und wandte sich dann wieder Yaros zu. "Wir sollten nicht zu sicher sein, das es NUR ein Spaziergang wird. Kommen Sie." Veremnur trat ein. >> Holodeck << "Es wäre mir aber lieb, wenn es einer werden würde." Yaros folgte Veremnur und sah sich um. Es war ein sehr friedlicher Ort - ein Wald, Wiese, Hügel, Blumen, die Sonne schien... In Yaros' Augen ein sehr seltsamer Ort, um Verstecken zu spielen. Aber vielleicht war das auch nicht Easgéans Absicht gewesen. Er war davon überzeugt, einen anderen umgebracht zu haben und war weggelaufen. Vielleicht hatte er auch einfach nur einen Ort gesucht, der ihn die Realität vergessen ließ. Und was wäre da perfekter als eine friedliche Landschaft, in der die einzigen Geräusche, die die Stille störten, der Gesang der Vögel und das leise Rauschen des Windes in den Baumwipfeln war? Und warum sollte man nicht das Recht haben, sich ab und an zurückzuziehen, weit ab von Pflichten und Verantwortung und... Was war das dritte gleich noch? Yaros schaffte es nicht ganz, seinem Gedanken bis zum Ende zu folgen. Stattdessen starrte er fasziniert einen der Bäume an. An denselben Ästen trug er große, rote Blüten, die im Licht der Sonne golden schimmerten und große, runde, reif wirkende Früchte. Es war nur zu verlockend, nach einem der schwer beladenen Äste zu greifen und eine dieser Früchte zu pflücken. Fast schon schmeckte Yaros das süße, saftige Fleisch, roch das zarte Aroma der sonnengewärmten Schale. Er wandte sich um und sah Veremnur neben sich stehen. Doch war das wirklich Veremnur? Die Frau, der er eben noch durch den Korridor gefolgt war, stand neben einer Wiese, auf der unzählige blaue Blüten wuchsen und in ihrer Mitte golden schimmerten. Yaros war für einen Moment versucht, sich die Blüten genauer anzusehen, doch konnte er sich nicht von Veremnurs Anblick losreißen. Sie war nicht länger mehr nur sie selbst. Nein, sie schien sich zu verändern, immer wieder ein neues Gesicht zu tragen und dennoch blieb sie dieselbe. Sie war Veremnur, doch im selben Moment erkannte Yaros auch die Züge der jungen Sihra in ihr, oder war es Svana? Aber nein, es war Sienae, die dort neben ihm stand, oder täuschte das Sonnenlicht und es war in Wirklichkeit Mara? Manchmal schienen im die Züge vertraut zu sein, dann wieder nicht, doch zu jedem Gesicht kannte er einen Namen. "Wer bist Du?", hörte er sich fragen, doch er wußte, daß er keine Antwort erwartete. Es reizte ihn, dieser Frage selbst auf den Grund zu gehen. Er würde herausfinden, wer sie war, obwohl er wußte, daß es völlig egal war. Wichtig war nur, daß sie hier war, daß sie blieb und daß sie dasselbe wollte, was auch er wollte. Er streckte den Arm nach ihr aus, um sie an sich zu ziehen und wußte nichts mehr von einem Schiff, von der Welt außerhalb dieser Türen, vom Verlust seiner Identität. Alles, was er wollte, befand sich hier und er wußte, daß er es bekommen würde. Die Kinder tanzten um Easgean herum, und für einen Moment löste er sich von seiner Fau, sah den Kleinen beim spielen zu, erst dann bemerkte er das geheimnisvolle Lächeln Sevenahs. Doch der Moment war zu perfekt um Mißtrauen zuzulassen. "Pabbi komm, ich muß dir was zeign!" Der älteste Junge nahm ihn an der Hand zu zog ihn mit sich. Lachend ließ er sich von dem Kind wegführen, sie liefen durchs weiche Gras... und sah aus den Augenwinkeln wie jemand hinter Sevenah aus dem Haus trat. Zwei Schritte noch folgte er dem Jungen, dann blieb er wie angewurzelt stehen... Der Mann sah Yaros ähnlich... war er es? Easgean ließ die Hand des Jungen fallen, der ihm mit großen Augen nachsah, und ging mit langsamen Schritten zum Haus zurück. Veränderte sich der Ausdruck in Sevenahs Gesicht? War das Hohn? Und der Mann? Warum legte er die Arme um Sevenah, warum zur Areinnye stand er hinter ihr und legte ihr seine verflcuhten Arme auf die Brust? Und warum grinste er? Easgean beschleunigte seine Schritte, dann stand er kurz vor den beiden. "...was..." das war alles was er herausbrachte, kopfschüttelnd... Er starrte die beiden an, unfähig den Blick zu lösen und sah seinen Traum zerbrechen. Sevenah grinste nur, und der Mann auch... Easgean holte zu einem halbherzigen Scchlag aus, doch ihm fehlte die Kraft den Fremden zu schlagen... Und keiner unternahm auch nur den Versuch zu erklären was geschehen war. Kein 'es ist nicht so wie es aussieht' und kein 'ich kann alles erklären'. Der Fremde umarmte Easgeans Frau, mit der er vier Kinder hatte, küsste sie und er stand danneben, machtlos...Er fühlte sich gedemütigt, zutiefst gedemütigt. Auch das leise "Pabbi?" des Jungen, der ihn am Hemd zupfte konnte ihn nicht trösten. "Pabbi, was ist los? was ist?" Easgean nahm die Hand des Jungen und wandte sich um. "Komm... das is nich mehr unser Zuhause..." Janna war in Begleitung von Jayron den Pfad bereits ein stückweit gegangen, sodass sie von der Ankunft von Yaros und Veremnur nichts mitbekamen. Ohnehin war sie viel zu sehr mit sich selbst und den wiederkehrenden Eindrücken beschäftigt. Da sie aber diesmal mehr oder weniger darauf vorbereitet gewesen war und an Jayrons Seite, überwältigte sie das Chaos in ihrem Innern nicht mehr ganz so sehr. Es entwickelte fast so etwas wie eine Ordnung innerhalb des Durcheinanders, ähnlich einem Tornado, der alles umherwirbelte, doch irgendwie im Kreis herum, innerhalb einer gewissen Form. Unmöglich zu sagen, ob es sich dabei nur um ihre eigenen Gefühle drehte, oder ob sie sich bereits mit Jayrons verflochten. Wie wollte sie so auf Easgean eingehen, wenn sie kaum einen klaren Gedanken fassen konnte? Doch auch dieser Gedanke verflog so schnell wie er gekommen war. Irgendwie schien das momentan alles nicht so wichtig. In der letzten Ecke ihres Selbst kämpfte zwar ein winziges Männchen mit wedelnden Armen, auf und ab hüpfend um ihre Aufmerksamkeit und flehte Janna an, die Kontrolle nicht aufzugeben, doch es wurde wie Dorothy samt Haus von dem Wirbelsturm erfasst und nicht mehr gesehen. Janna fühlte sich plötzlich zur Glückseeligkeit erhoben. Sie lächelte Jayron an, unendlich dankbar dafür, dass er mit ihr gekommen war. Da war es wieder, das sichere Gefühl, dass sie etwas verband und es kam nicht nur von dem Wissen, dass sie sich im einigen Widerstreben auf das Holodeck gewagt hatten. Janna grinste noch breiter, als sie der Übermut packte. Sie stieß Jayron sachte mit dem Ellenbogen in die Seite und rief: "Fang mich!" Dann flüchtete sie vor ihm lachend die Wiese entlang. Das war nun das Ende. Easgéans Füße trugen ihn über die Wiese und etwas sagte ihm, daß er das Gefühl nur zu gut kannte. Das kind war verschwunden, wann udn wie wußte er nicht mehr, auch das Haus hatte sich irgendwann aufgelöst, oder war er nur so weit gegangen? Wie war es dzau gekommen? Er hatte sich doch nur Freiden gewünscht, war das zu viel? War dieser eine Wunsch so vermessen daß er ihn nicht erfüllt bekommen sollte? Ud weshalb wunderte er sich darüber daß er überhaupt denken konnte? Und dann lief ihm eine Frau geradewegs in die Arme. Er hielt sie fest und einen Moment lang starrte er sie nur an... "Du... du... bist wunderschön..." brachte er herraus ehe er sie küsste. In ihrem Übermut hatte Janna mehr nach hinten als nach vorn gesehen und war so von dem Zusammenstoß völlig überrascht worden. Ihr Gehirn hatte es gerade noch geschafft das Hindernis als Easgéan zu identifizieren, bevor dieser sie mit seinem Kuss überfiel. Der erste Impuls ihn wegzuschieben erstarb in seinen Armen und wich der Freude und tiefen Erleichterung, ihn gefunden zu haben. Und so ließ sie es geschehen und erwiderte seinen Kuss, ohne sich weiter Gedanken zu machen. Es fühlte sich einfach gut an. "Ich habe nach dir gesucht", gestand sie, nachdem ihre Begrüßung beendet war, wobei ihr das Du wie von selbst über die Lippen kam. Ihre Worte wurden von einem warmen Lächeln begleitet, als sie deren Doppeldeutigkeit erkannte. Das Schicksal hatte sie direkt in seine Arme laufen lassen. Eigentlich hatte sie nur mit Easgéan reden wollen, aber nun war ihr plötzlich, als wäre es auch möglich, dass sie bereits ihr ganzes Leben auf ihn gewartet hatte. Easgéan sah aus, als schwebte er in völlig entfernten Sphären, befand Janna, wie er da so wortlos vor ihr stand und sie mit diesem eigenartig verklärten Blick bedachte. Was sie nicht bemerkte war, dass es ihr ebenso ging. Dennoch war sie die erste, die das Schweigen brach. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie sanft, sich erinnernd, warum sie hier war. "Erzähl mir, was passiert ist." So wie er hier mit ihr stand, konnte sie sich nicht im Entferntesten vorstellen, dass Easgéan ein Mörder war. Es interessierte sie, seine Sicht der Dinge zu erfahren; was er dachte und fühlte - einfach alles. Zwar war er wesentlich älter als sie, aber vielleicht machte gerader dieser Umstand es so reizvoll. Janna wollte ihn. Und sie wollte ihn ganz. Mit Haut und Haaren, Leib und Seele, seinen Körper UND seinen Geist. Easgéan hatte nicht gemerkt daß Zeit vergangen war, er war vollkommen versunken in Jannas Augen, sie so sehr denen seiner Frau ähnelten... 'Welcher?' schoß ihm durch den Kopf... Er dachte an Sevenah, aber da waren noch andere... Er spürte Jannas Verlangen und zog sie näher an sich, küsste sie leidenschaftlicher. "...was passiert is is nich wichtig." Er ließ sich mit ihr langsam zu Boden sinken, sog den Duft ihrer Erregung tief ein. Die klar denkende Janna hätte ihm widersprochen, aber die emotionale wollte keinesfalls den Augenblick zerstören, der sich zwischen ihnen zu einer kleinen Ewigkeit anbahnte. Zeit schien ohnehin bedeutungslos. Janna hing an Easgéans Lippen und küsste ihn leidenschaftlich, während ihre Hände seinen Körper erkundeten, sich in seinem Haar vergruben und seinen Rücken hinabwanderten. Die Leidenschaft in ihr schwoll zu einem unbändigen Verlangen an, zu einem brennenden Durst, der sich nicht schnell genug löschen ließ. 'Nur nicht aufhören!' Die Blütenpollen um sie herum umtanzten sie in einer dichten Wolke, die durch die Luftbewegung ihre Bewegungen nachahmte. Wirkstoffe wirkten schon immer bei Sovek ganz anders, als bei anderen Personen. Das war schon seit seiner Geburt so, aber auch schon vor seine Geburt war Sovek recht eigenartig. Wie oft erwähnt, kannte Sovek sein Vater nicht. Kein Wunder, bei so einem Kind als Sohn. Soveks Vater war bestimmt bei der Geburt ins Koma gefallen, als er sein Sohn sah. 'DAS!? DAS IST MEIN?!' *kipp um* Könnte man sich vorstellen. Ob es sich so abgespielt hatte, das weiß nur Soveks Mutter. 'Die Katz muß her, die Katz muß her,' murmelte das sovekische Volk im Chor. "Schweigt," rief Sovek in die Menge. "Euer Imperator spürt eine Präsens. Sie wird immer deutlicher. Ich spüre wie sich die dunklen Mächte bald vereinen werden." Veremnur merkte schnell, das Yaros nicht zu viel versprochen hatte. Die Landschaft, die sich auf dem Holodeck vor ihr erstreckte war atemberaubend. Sie stand auf weichem Gras, dessen zarter frischer Duft in ihre Nase stieg. Sanfte Hügel, auf denen sich Wiesen und Wald abwechselten unter einer strahlenden roten Sonne im wolkenlosen Himmel. Weit entfernt, kaum noch sichtbar, ragten schneebedeckte Gipfel einer riesigen Bergkette empor. Es mochte Sommer sein, aber die Wärme der Sonne war frühlingshaft mild. Blau-goldene Blumen hatten mit der natürlichen Schönheit ihrer Blüten die Wiesen erobert. Ein lauer Wind strich sanft die Hügel hinunter durch die Täler. Zirpen und Rascheln im Gras unterstrich die friedliche Lebendigkeit dieser Welt. Veremnur atmete auf. Wie schön es hier war! Wie sehr hatte sie eine Landschaft wie diese vermißt! Sie mußte viel zu lange in der kalten Technik eines Raumschiffes gelebt haben. Der Gedanke 'Raumschiff' verschwand weit aus ihrem Denken. Die Welt außerhalb dieser Landschaft erlosch. Nur das 'hier und jetzt' zählte noch. Veremnur hob ihr Gesicht der roten Sonne entgegen und genoß die Wärme auf ihrer Haut. Sie streifte ihre Stiefel und ihre Strümpfe ab. Mit nackten Füßen wollte sie spüren, wie sich das leichte Kitzeln durch das sonnenwarme Gras anfühlte, wie der weiche Boden. Sie fühlte diese Welt, sah sie, roch sie, hörte sie und begann sich eins zu fühlen mit ihr, als hätte sie schon immer hier hin gehört. Veremnur hörte Yaros Frage. Sie sah ihn an. Wie attraktiv er war! Warum war ihr das bisher nicht aufgefallen? Egal, jetzt war er hier mit ihr. Er war unfaßbar attraktiv. Sie spürte seine Anziehungskraft körperlich. Sie wollte zu ihm. Eins werden mit ihm. "Ich bin hier", sagte sie nur als Antwort auf seine Frage. Ihre Arme streckten sich seinen entgegen, hinein in eine traumhafte Umarmung. Ihre Lippen fanden die seinen. Heftiges Verlangen nach Zärtlichkeit und Leidenschaft überflutete sie. Sie lies sich davon tragen. Veremnur legte ihre Hände um Yaros Nacken und küßte ihn noch einmal. Yaros machte sich keine Mühe, darüber nachzudenken, woher Veremnurs Umstimmung kam und daß nichts mehr von der ernsten Riov übrig geblieben war, die noch vor dem Holodeck Bestand gehabt hatte. Überhaupt erschien ihm Denken in der derzeitigen Situation unbequem und überflüssig - es gab so viel interessanteres, was man hier anstellen konnte. Ihre Berührung schickte heiße Schauer durch ihn, löschten jegliche Erinnerung an die Umgebung aus und hinterließen stattdessen eine süße, quälende Ungeduld. Er wollte sie, es war so simpel und elementar! Er nahm ihre Erregung in ihren schweren Atemzügen und dem verlangenden Griff ihrer Hände wahr und antwortete darauf, indem er sie stürmisch an sich drückte. Ohne bewußte Anstrengungen fuhren seine Hände unter den Gürtel ihrer Uniform und streiften ihn kurz darauf geöffnet von ihren Schultern. Irgendwo mußte er sein Hemd gelassen haben, mit einem Blick fiel ihm auf, daß er es längst nicht mehr trug. Er ließ sich fallen, einfach nach hinten fallen in das herrlich grüne Gras zu seinen Füßen, mitten in die blau-goldene Glut aus Blumen, die in der rot strahlenden Sonne violett schimmerten. Die Farben umwoben ihn und Veremnur, blau und gold und rot und violett, verwischten zu Farbtönen, die er nicht für möglich gehalten hatte. Tief atmete er sie ein, spürte, wie sie ihn erfüllten und wild in ihm pulsierten. Betäubt von ihrer Vielfalt und dem Duft, der sie alle umgab, richtete er sich halb auf, griff nach Veremnurs Hand und zog sie zu sich herunter. Längst hatten die Farbwirbel einen Schleier um sie gebildet, der sie wie ein glühendes Halo umgab... Veremnur fragte nicht danach, woher ihr körperliches Verlangen nach Yaros kam. Sie wunderte sich nicht und sie zweifelte nicht. Sie wollte ihn. So sehr, das alles andere in ein Meer der Bedeutungslosigkeit versank. Ihre Sinne begannen gleichzeitig ihre Umgebung intensiver wahrzunehmen. Sie war in der Lage den Duft des Grases, der Blumen und des Windes gleichzeitig zu riechen. Sie sah die Farben der roten Sonne, der blauen Blumen, der grünen Waldgebiete und die zarten Himmelfarben. Jede einzeln und doch verschmolzen in einer Symphonie der Sinne. Und mittendrin Yaros. Er war der attraktivste Mann, den sie je gesehen hatte. Sein männlicher Duft, seine Nähe und die Berührung seiner Hände jagten wilde Schauer voller Verlangen über ihren Rücken. Er wollte sie, und sie wollte ihn. Sie folgte ihm ins Gras, dessen sinnlich frischer Duft den männlich verlockenden Duft von Yaros Körper unterstrich. Sie lies ihre Uniformjacke fallen. Ihre Hände öffneten Yaros Hose und streiften sie ab. Erneut schlugen Wellen heißen Verlangens über sie als ihre Hände den Konturen von Yaros Po folgten. Seine Hose landete im Gras. Veremnur schlang ihre Arme um ihn und küßte ihn leidenschaftlich. Sie küssten sich, rollten über den Boden und Easgéan begann Janna zu entkleiden, seine Hände erforschten dabei leidenschaftlich jeden Winkel ihres Körpers, fühlten ihre Wärme und wie ihre Haut nicht nur von Schweiß feucht wurde. Er überzog sie mit Küssen, überallhin wo seine Lippen sie trafen, wahllos wild. Sie kamen in Bewegung und rollten bald zusammen einen leichten Hang hinab bis andere Körper ihren Weg nach unten stoppten. Easgéan ließ sich nicht irritieren, sofort bezog er sie in ihrer beider Liebesspiel mit ein... Haut stieß auf Haut, als Yaros Veremnur fest an sich zog, sie küßte, gleichzeitig fühlte, schmeckte, roch... einfach mit allen Sinnen wahrnahm. Und doch war es ihm noch nicht genug, noch immer waren sie zwei Körper, unvereint und voneinander getrennt. Etwas trieb ihn, diese letzte Grenze zu überwinden, sich mit Veremnur zu vereinen. In diesem Moment spürte er eine Bewegung neben sich, fühlte einen Körper, der nicht der seine war und auch nicht zu Veremnur gehörte. Andere Arme, die nach ihnen griffen, andere Beine, die die ihren umschlangen... Ein Körper oder zwei? Er wußte es nicht, es war ihm auch gleich. Er streckte seine Arme aus und fand sich in einer Umarmung mit Veremnur und jemand anders wieder... Es machte Yaros nichts aus; wenn dieser Jemand auch hier war, so suchte er doch bestimmt ebenfalls das, was auch Yaros suchte. Es mußte so sein, es konnte nicht anders sein. Er folgte den weichen Konturen eines weiblichen Körpers und nahm erstaunt wahr, wie sie sich unter seinen Händen änderten, fester und kantiger gleich seinen eigenen wurden und er wußte nicht, welches Empfinden ihm angenehmer erschien. Doch er hielt sich nicht lange mit der Erkundung auf, schließlich drängte seine Erregung ihn zur Erfüllung seiner dringendsten Bedürfnisse. Er packte einen der ihn umgebenden Körper und zwang ihn unter sich, um die letzte Barriere zu überwinden und in ihn einzudringen... Gerade noch hatte Veremnur umschlungen mit Yaros im Gras gelegen, zutiefst bereit mit ihm zu verschmelzen. Sie spürte die Bewegung, sah die Körper eines anderen Paares. Es war Easgean, dessen Arme bald sie, bald Yaros und dann wieder Janna umschlangen. Veremnur erschien es vollkommen natürlich. Easgean war als erstes in diese Welt gegangen und Janna war ihm gefolgt. Nun teilten sie alle dieses sinnliche Erleben miteinander, voller Verlangen, voller Leidenschaft. Eine wildes Gefühl von Glück und Verbundenheit, die Bereitschaft, ihre Leidenschaft mit den anderen zu teilen und einzugehen in deren Verlangen durchdrang ihren Geist. Veremnur berührte Easgeans Bauch, Jannas weiche Brust und Yaros Schenkel. Bald wußte sie nicht mehr, wessen Lippen sie berührten, welche Hände ihren Körper erforschten und wen sie streichelte. Sie spürte die urwüchsige Lebendigkeit von Gras und Boden, der Lebendigkeit der vier Liebenden so ähnlich. Starke Hände packten sie entschlossen und drückten sie ins Gras. Voller Erregung rückte näher und lies doch nicht von den anderen ab. Fremde Erregung steigerte ihre eigene noch weiter. Bebend, drängend sehnend öffnete sie ihre Schenkel. Es war Yaros, der in sie eindrang. Ihre Hände umklammerten seine Schultern. Sie überlies sich ganz einer ekstatischen Leidenschaft und genoß wild und aktiv das gemeinsame Liebesspiel. Nahe einer Explosion sah sie den Höhepunkt wie eine verschlingende Wand aus Feuer auf sich zurasen. >> Korridor << Svana hatte nach Easgean gesucht. Sie war so voller Zorn und Elan gewesen, dass sie den Worten der anderen Personen um sich herum keine Beachtung mehr geschenkt hatte, und somit verschwand. Sie hatte in den K'Röhren gesucht, um ihn zu suchen. Sie hatte im Maschinenraum gesucht, ja sogar an seinem Quartier war sie gewesen. Quasi hatte sie jeden Quadratzentimeter dieses Schiffes erforscht um ihn zu finden. Doch er zeigte sich nicht, als trieb er ein böses Spiel mit ihr. Svana blieb an einer Ecke des Korridors stehen, und versuchte ihre verwirrten Gedanken zu sammeln. Wieder stieg ihr die Frage auf, die sie sich schon eine Zeit lang stellte: wer war sie? Wo kam sie her, gehörte sie zu dieser Crew und...und wer war der junge verstorbene Mann dort im Frachtraum gewesen? War es überhaupt ein Frachtraum? Was machte sie so sicher? Warum hatte er ein Kaleh auf der Brust. Es kam Svana merkwürdig vertraut vor, warum man einige Dinge tat. Aber wie sie beobachten konnte, war sie anders als die Personen, die sich von ihrem Aussehen in einigen Merkmalen unterschieden. Doch war sie nicht alleine. Und dann waren da noch Personen, die noch unterschiedlicher waren. Svana verstand es nicht, sie war verwirrt. Ihr war schwindelig und überhaupt wollte sie alleine sein. Was war das nur wieder für ein Gefühl dass sie gerade wie eine Flutwelle der Apnexsee überrollte? Trauer, Schmerz, Verzweiflung, Einsamkeit, Andersartigkeit, Zorn, Vergessen, Liebe... Svana besah sich einmal mehr das Kaleh in ihrer Hand. Sie wusste, dass es das wichtigste war, was sie je besessen hatte.Und erst jetzt, nach etlicher zeit sah sie, dass ebenfalls ein Name darin eingeritzt war: Krekot. War das ihr Name? Aber man war sich doch sicher, dass sie Svana hieß... oder doch nicht? War sie sich sicher? Svana überlegte. Vielleicht trugen auch andere solch ein Messer bei sich. Vielleicht war auch dort etwas eingeritzt. Sie wusste von Veremnur und Easgean, die aussahen wie sie und ihren Namen gefunden hatten. Vielleicht trugen sie auch solch ein Messer wo ihr Name eingeritzt war. Wenn jeder so eines hatte, und es wirklich der Name war, dann könnten sie schon mal ihre echten Namen herausfinden. Svana wusste, wie wichtig Namen waren. Sie musste also Easgean erst diese Frage stellen, bevor sie ihn tötete. Darum hatte sie jetzt gleich zwei Gründe ihn zu finden. Hatte er dieses kleine Gerät bei sich, was auch sie trug? Der Kommunikator? Dann konnte sie ihn finden. Aber warum war sie da nicht eher drauf gekommen. Weil es nicht ging. Keine Identität in der Datenbank, keine Chance die Person so zu suchen! Svana entschied sich also zuück zum Ausgangspunkt zu gehen. Zum Holodeck. Vielleicht waren die Leute noch dort. Sie machte sich auf den Weg. >> vor dem Holodeck << Svana betrat den Korridor vor dem Holodeck. Es schien keiner mehr da zu sein. Sie besah sich die Tür und erkannte auf einen kleinen, daneben an der Wand angebrachten Monitor, dass ein Programm gerade lief. Svana überlegte, ob sie mit hinein sollte. Sie hatte keine Ahnung, was sie dort erwartete. >> Holodeck << Sovek hörte wie jemand schwer atmete. Jemand der an kornischen Asthma leidet. Jemand der schweren Schrittes immer näher kam. Aber Sovek sah niemanden. "Wer ist das?" Fragte Sovek seine Leibwächter. "Braucht da wer ein Arzt? Ein Hustenbonbon? Ein Sauerstoffzelt?" Die Person mit der Atemstörung war jetzt ganz nahe bei Sovek. Der selbst ernannte Imperator stand auf und ging hinter sein Thron. Da stand eine ganz in schwarz gekleidete Person, so groß wie ein Wolkenkratzer, vor dem kleinen Sovek. "Uch," zuckte Sovek vor schreck zurück und sah langsam hinauf. "Mein Sohn, was soll der quatsch. Was soll diese Verkleidung? Soll man so sein Vater erschrecken? Ab in dein Zimmer." Sovek zeigte in Richtung Privatgemächer. Mit hängenden Kopf zog sein Sohn von dannen. "Seit seine Mutter davon gelaufen ist, hat er nur Dummheiten im Kopf. Ich frag mich immer von wem er das geerbt hat." ~~~~~~~~~~ Sovek lag unter einem duftenden Früchtebaum, das vom Holodeck generiert wurde, und träumte weiter vor sich hin. Ein zufriedenes lächeln zierte sein Gesicht. Die Vögle zwitscherten so lieblich. Eine ferne liebliche Stimme säuselte in Soveks Ohr. ~~~~~~ "Ave, Imperator," sprach eine sehr große Person und schlug eine Faust zum Gruß auf die Brust. Sovek lächelte und erwiderte: "Ave, Maximus Appelmus." ~~~~~~~~~~ >> Vor dem Holodeck << Svana hatte sich geirrt. Dort stand noch jemand. Das war doch der Kerl von vorhin...sie grinste leicht, denn er sah in ihren Augen etwas verschüchtert aus. "Was ist denn?" fragte sie ihn. Sie sah nochmals auf die Anzeigetafel, las aber nicht, welches Programm dort spielte. Selbst wenn, dann hätte sie wohl kaum etwas damit anfangen können, da sie normalerweise das Holodeck mied. "Ist Easgean dort drinn?" fragte sie weiter aber wahrscheinlich eher zu sich selbst, denn es intressierte sie nicht. Er war ja nirgens wo anders, also musste er dort drinnen sein. Svana wollte keine Antwort abwarten, sie wollte es jetzt wissen. Darum entschied sie sich, die Holodecktüren zu öffnen. Mit einem leisen, fast kaum hörbaren Zischen glitten sie beiseite. Svana trat hinein. >>Holodeck<< Langsamen Schrittes, so leise und zart ging Svana vorsichtig über eine wunderschöne grüne Wiese. Blaue Blüten umgaben sie, und ehe sie den Verstand danach fragte, was der eigentlich Sinn ihrer Expedition war, hatte sie ihn auch schon längst hinter sich gelassen. Was jetzt zählte, war der Moment. Die warme rötliche Sonne schien sanft auf sie hinab, began ihren Rücken zu wärmen und ihr Gemüt zu erhellen. Svana hatte vergessen, dass sie vergessen hatte...und sie hatte vergessen, was sie eigentlich nicht vergessen wollte. Sie existierte nur noch. Was war das? Wo war sie? War es das, wo sie zuvor war? Gedächnisverlust...Nein, es war nicht wichtig, nicht jetzt... Svana lächelte...sie wollte tanzen, fühlte sich leicht wie eine Feder, die vom Element des Windes durch die Landschaften getragen und dabei behütet wurde, bis sie ganz vorsichtig auf einem Felsgestein oder einer Saftigen grünen Wiese landete...auf dieser Wiese befand sie sich bereits, von goldenem Blütenstaub überdeckt. Svana konnte sich nicht erklähren, was mit ihr geschah. Die Selbstkontrolle verabschiedete sich nach und nach. Vom Verstand war nur noch ein kleiner Punkt in weiter Ferne zu sehen. Sie wunk ihm belustigt hinterher und lachte Leise. Svana sah einen Hügel...sie sah Personen aber sie nahm sie nicht war. Lustvolle Rufe und der Klang der Liebe durchdrang die Luft, wie der Blütenstaub, der um ihre Nase herumtänzelte und Svana immer wieder mit einer Woge der Sehnsucht überrollte. Woraus auch immer diese Sehnsucht bestand... Svana begann sich im Kreis zu drehen, die Hände zum Himmel gestreckt, als wollte sie die Elemente zum Tanz einladen. Sie lachte und erfreute sich ihrer Gestalt, die Anmutig war und wie von einem Lichtkegel umhüllt wurde. Immer wieder sog sie den Lieblichen Duft der Blüten um sich herum ein, wurde betört und merkte, wie die Hitze in ihr aufstieg. Die eigenen Bewegungen, die sie zum Tanz verführten, mögen damit zusammenhängen...aber es war anders. Svana wollte es nicht bei der Eigendrehung belassen...sie wollte das Universum umarmen..und sie wollte jemanden haben, den sie in die Arme schließen konnte. Hier und jetzt...alles war vergessen...und zuerst musste sie aus dieser Uniform heraus. Langsam tastete Svana im Schwung ihrer Eigendrehungen nach der Öffnung ihrer Jacke, sie wurde nervöser, als sie diese nicht sofort fand, verlangsamte sich etwas und gab dann dem Verschluss den nötigen hieb um sich aus der Last dieser Jacke zu befreien. Svana warf die Jacke beiseite, und drehte sich weiter. Dann kam sie zum Ende des kleinen Hügels auf dem sie stand. Sie merkte nicht, wie die Wiese vor ihr ein leichtes Gefälle hatte. So kam es, wie es kommen musste, Svana stolperte und kullerte die Wiese hinab. Sie hatte gerade versucht sich ihres Unterschirts zu entledigen. Da sie es über den Kopf zog, wärend sie so rollte, sah sie nicht, dass sie auf einen Früchtebaum, unter dem auch noch eine weitere Person verweilte, zu kam. Irgendetwas stoppte sie und fiel dann auf sie hinab. Es waren Äpfel, welche durch die Kollision und die Kraft der Schwerkraft nun vom Baum fielen. Svana befreite sich dann ganz vom Unterschirt und war nur noch in einem Spitze- Büstenhalter bekleidet. Als sie freie Sicht hatte, blickte sie direckt in Soveks große, unendlich tiefe Augen. Sie lächelte erfreut und lüsternd und begrüßte ihn mit einem hauchendem "Halllooooooo" Svana grinste, es war ihr egal, ob Sovek sie nun anschaute oder nicht. "Imperator..." säuselte sie ihm langsam ins Ohr und kicherte vergnügt. "Na wie kann ich meinem kleinen Imperator dienen?" fragte sie, wärend sie sich in aufreizender Pose vor ihm zeigte. Zärtlich streichtelte sie ihm über die Schulter, den Arm entlang und begann sich an ihm zu schmiegen... Durch Staskas Berührung lößte sich langsam Soveks Traum in nichts auf. Erst sah er noch die kurvenreiche und freundlich lächelnde Nutala vor sich und nun sah er Staska schemenhaft vor sich. Ihm war bewußt das es Staska war. Er wußte in diesem Moment das sie auch Staska hieß. Warum, wieso und weshalb, wie konnte er das wissen? In Soveks Kopf konnte man nicht hineinsehen. Wer weiß was das Kireseth noch mit ihm anstellte. "Du bist Staska," sagte Sovek wie ein kleiner Junge und lächelte Staska freundlich an. "Ich wollte mit dir schon immer..." Sovek war auf einmal hellwach und zog sein Oberteil aus. "Du bist heiß... heißer als Nutala... du bist der Straßenfeger von Rateg... du bist die Vollendung einer Frau... die Perfektion einer Frau. Nutala ist dagegen nur eine... eine Straßenkatze ohne biß. Du bist meine Imperatorin." Sovek streichelte Staskas Oberarm und fuhr mit seinen Fingern langsam an ihr Arm hinunter bis seine Finger Staskas Finger berührten. Die andere Hand berührte Staskas Oberschenkel. Die junge Frau, die sich eben noch Svana hieß, schreckte kurz zusammen, als der Mann neben ihr ihre Oberschenkel berrührte. "Staska?" fragte sie, und hielt mit ihren Berührungen kurz inne. "Staska ist ein schöner Name...ist das mein Name? Ich nenne mich einfach so, der Name ist toll.." Staska grinste Sovek an, näherte sich mit ihrem Mund immer weiter dem seinen und gab ihn einen sanften Kuss. "So, du wolltest mich schon immer? Sieh an...du Schlingel du!" Staska schmiegte sich enger an den Mann neben ihr. Dass er um einiges kleiner war als sie selbst war nun völlig unwichtig. EIn stiller Beobachter würde diese Szenerie mit gewisser Amüsanz betrachten... Beide lagen nebeneinander unterm Baum. Sovek sah hinauf und kam in Gedanken. Am Ende seines Gedankenganges sagte er zu: "Du, Staska. Ich habe so starke Gefühle für dich, aber ich weiß nicht was du am Liebsten hast. Was kann ich dir noch geben, außer meine innige Liebe zu dir? Was kann ich dir noch geben, außer das Imperium?" Sovek legte sein Kopf an Staskas Kopf und ein Arm unter ihr Kopf. "Latinum? Willst du Latinum? Ich gebe dir soviel Latinum das du darin baden kannst." >> Turbolift << Kria bedachte Viola mit einem argwöhnischen Blick und beeilte sich, Sam zwischen der Raubtierfrau und sich selbst zu plazieren. Sie hatte nicht wirklich Lust, als Krallenschärf-Spielzeug oder Hauptgang zu enden. Hoffentlich blieb der Lift nicht stecken - sonst hatte sie ein Problem... Viola wartete ungeduldig, daß die Kabine ihr Ziel erreichte. Doch im Anblick dieser Flügel vergaß sie die Zeit. Herrliche Feder zum Spiele, Kräftige Flügelchen zum gr................. Das Wasser lief ihr im Mund zusammen Kria spürte die Blicke der Katzenfrau auf sich ruhen und erschauerte innerlich. Schließlich jedoch öffnete sich die Tür des Turbolifts, und die geflügelte Frau beeilte sich, aus der Kabine zu kommen. "Na ja, hier sind wir!", plapperte sie nervös drauflos. "Dann lassen sie es uns mal angehen!" Leise und mehr zu sich selber als zu anderen, flüsterte Viola vor sich hin; "Ja, lassen wir ES angehen." Und trat mit lautlosen Schritten aus der Kabine. Dabei könnte man meinen, das sie lüstern den Hintern der Vogelfrau anstarrte, doch so war es nicht. Sie starte gierig die Schenkel der Vogelfrau an. Viola wurde sich bewußt, daß es nur noch ein kleiner Schritt war um wieder der Gier zu erliegen. Dabei wunderte sie sich nicht über diese Art der Gier. Nein wirklich nicht, aber über das Wieder. So als währe es .... Als würde es .... War es schon mal ........ Kria fühlte sich zunehmend unbehaglicher in ihrer Haut, rief sich aber innerlich zur Ruhe. Wahrscheinlich überreagierte sie nur, und Viola fiel es nicht im Traum ein, sie anzuspringen und anzu_beißen_. Das war nur Spinnerei - immerhin waren sie beide zivilisierte Wesen... nicht wahr? Zudem war Sam ja auch noch da; sie würde ihr helfen, falls wirklich etwas geschehen sollte... nicht wahr? Kria schauderte innerlich, als sie sich eingestand, daß sie wahrscheinlich zumindest im ersten Fall komplett auf dem Holzweg war, und maskierte ihre Unsicherheit, indem sie den Gang hinunter eilte. Immerhin war von einem Notfall die Rede gewesen, von einem abgefeuerten Phaser, da war es angebracht, sich ein wenig zu beeilen. Es fing an zu rennen und riß Viola so aus ihren Gedanken. Richtig, es gab etwas Wichtigeres als jetzt ans Essen zu denken. Und so beeilte sie sich hinter ihrem Essen herzukommen. Nach einem kurzen Sprint kam Kria vor der geschlossenen Tür des Holodecks an. Dort fand sie Elijah vor, der auf dem Gang stand und sie ansah. "Was ist hier vorgefallen?", fragte sie, als sie stehenblieb. "Sensoren auf der Brücke zeigten an, daß ein Phaser abgefeuert wurde. Und wo sind all die anderen Leute, die hier sein sollten? Dort drin?" Sie wies auf das Holodeck, und fragte sich unwillkürlich, was sie dort drin vorfinden würden... Mittlerweile wünschte sie sich, auf der Brücke geblieben zu sein. Viola kam errichte nun auch den Neuen und wunderte sich warum sie jetzt an NEU dachte. Was war hier NEU? Das verwirrte sie so, daß sie erst mal nicht auf die Holodeck Kontrollanzeigen schaute. Viola entdeckte die Holodeck Kontrollanzeigen und betrachtete sie fasziniert. Sie verstand die seltsamen Zeichen. Und Bilder von seltsamen Gestalten erschienen ihr vor dem Geistigen Auge. Ungeheuer mit langen schwarzen haaren, dicken Stirnen und Rüstungen aus Leder und Metall. Doch die machten ihr keine Angst. Im Gegenteil, sie dachte dabei an das beruhigende Gewicht von schweren, sehr schweren Waffen. Genau so was, wollte sie jetzt haben, denn sie fühlte sich auf einmal irgend wie Nackt. Und egal was sie in diesem Holodeck erwartete, sie würde so was bestimmt gebrauchen können. (Ohne dabei an jemanden bestimmten zu denken :) ) Und so dachte sie nach, zermarterte ihr Gehirn bis es .... In ihrem Nest, gab es so was, .... Sie sah die anderen um sich noch mal an und lies sie einfach stehen. Stammelte noch so was :"hab da was vergessen, bin gleich wieder da." Und rannte zurück zum Turbolift. >> Nutalas Quartier << Viola errichte ihr Nest und suchte in dem durcheinander. Nicht lange und sie hatte was sie gesucht hatte. Groß, schwer, gefährlich, Tödlich Mit seltsam ruhigen Fingern wog sie es in ihren Händen. Das dürfte reichen. Sie machte sich auf den Rückweg. >> Vor dem Holodeck << "Hey!", rief Kria Viola noch nach, aber die Katzenfrau schien sie nicht zu hören. Für einen Moment spielte die geflügelte Frau mit dem Gedanken, ihr zu folgen, schüttelte dann aber innerlich den Kopf; warum sich einer unnötigen Gefahr aussetzen? Elijah bestätigte nun, daß sich die Gruppe mittlerweile im Holodeck aufhielt. Auf die Frage, worum es sich bei dem Disruptorschuß gehandelt hatte, antwortete er: "Es war ein Unfall... Sovek hat versehentlich Mr. Jayron niedergeschossen, als die Gruppe vor dem Holodeck ausdiskutiert hat, ob wir nun hineingehen oder nicht. Als Jayron dann aufgewacht ist, sind sie hineingegangen. Sie sind jetzt schon eine ganze Weile dort drin, und keiner von ihnen ist bisher wieder hinausgekommen." Kria nickte langsam; sie traute Sovek durchaus zu, so etwas Dämliches anzustellen. Das sprach sie aber nicht aus. Stattdessen wandten sich ihre Gedanken nun der Entscheidung zu: Sollte sie vermuten, daß alles in Ordnung war, und zur Brücke zurückkehren? Allerdings war die Tatsache, daß sich die Hälfte der Crew dort drin aufhielt, obwohl die Riov wohl nicht gerade allgemeine Freizeit ausgerufen hatte, doch schon etwas beunruhigend. War auf dem Holodeck etwas vorgefallen? Es gab nur einen Weg, es herauszufinden: Selbst nachzuschauen. Die Frage blieb nun nur noch, was sie unternehmen sollte. Kria entschloß sich, noch fünf Minuten zu warten, um den Leuten dort drin eine Gelegenheit zu geben, herauszukommen, und dann Veremnur über das Komsystem zu benachrichtigen, daß hier etwas nicht stimmte. >> Holodeck << Da Yaros' Aufmerksamkeit derzeit vorrangig Veremnur galt, verlegte sich Janna wieder mehr auf Easgéan. Sie hatte nicht wirklich registriert, mit wem sie da zusammengestoßen waren, aber das schien auch nicht wichtig, denn sie alle verschmolzen in einer großen Einheit. Die schien jedoch gefährdet, als durch das Tempo des einen Teils sich ein gewisses Ungleichgewicht einstellte. In wilder Extase, angefacht von dem gemeinsamen Verlangen, schmiegte sich Janna enger an Easgéan um den anderen zu folgen und in seinen Armen dem Höhepunkt entgegenzutaumeln. Eng umschlungen mit drei anderen Körpern fühlte Easgéan die männliche Kraft mit der Yaros in Veremnur eindrang, und die zitternde Leidenschaft der Frauen. Seine Hände glitten über warme Haut, wahllos, ziellos. Es spielte keine Rolle ob er oben lag, oder unter Körpern begraben war, pure Lust pulsierte fast substanziell wahrnehmbar zwischen ihnen allen. Farben nahmen Form an, er atmete sie ein und aus, bis er nicht mehr unterscheiden konnte was er hörte, roch, fühlte oder sah... In reiner Extase verschmolz er mit allen in seiner Nähe. Janna ließ sich tragen von der pulsierenden Leidenschaft der Gruppe, die durch Easgéan wieder zu einer Einheit fand. Das Verlangen der anderen potenzierte sich in ihrem Denken und Fühlen zu einer Todesspirale, die sie über einen Höhepunkt, den sie nie für möglich gehalten hätte, noch hinaustrug. Der Tornado in ihrem Kopf wurde zum Zentrum ihres Ichs. Er expandierte in einer emotionalen Explosion in sämtliche Himmelsrichtungen gleichzeitig. Sie hörte das Blut zwischen ihren Ohren rauschen ohne zu wissen wie ihr geschah. In immer wilderen wellenförmigen Bewegungen folgte sie den Impulsen der Gruppe und jauchzte dabei lautstark auf, während ihr Haarsträhnen an der schweißnassen Stirn klebten. Gab es Kulturen, die Begegnungen wie diese auf zwei Beteiligte beschränkten? Yaros glaubte es nicht; in diesem Moment kam ihm die Situation selbstverständlich vor. Er blieb mit Veremnur vereint, doch es waren nicht ihr Hals, den er küßte, nicht ihre Brust, die er umfaßte und nicht ihre Lippen, in die er biß. Ein heißer, prickelnder Schauer durchflutete ihn und er fühlte, daß es nicht mehr lang dauern konnte... Verzweifelt wehrte er sich dagegen, wünschte sich nichts sehnlicher, als diesen Moment konservieren und ihn für alle Zeit auskosten zu können. Und doch, jedes Eintauchen in Veremnurs heiße Tiefe brachte ihn dazu, noch weiter in diese fast schmerzhaft intensive Leidenschaft vorzudringen, sich weiter hineinzutreiben in diesen Strudel aus Empfinden und erhitzter Körper. Yaros hätte weinen mögen, als er den Zenit überschritt, doch er wußte nicht zu sagen, ob aus Glück, Schmerz oder Trauer. Bebend verharrte er im Moment dieses Höhepunkts und er spürte, wie er im Schoß Veremnurs zerfloß, nur noch rasender Herzschlag und schwerer Atem. Er trennte sich langsam und vorsichtig von Veremnur, nun wieder in der Lage, sie wirklich wahrzunehmen und lächelte sie an. Als er neben ihr im Gras lag, in unmittelbarer Nähe der anderen beiden, zog er sie zu sich heran, während er einen Arm nach Easgéan und Janna ausstreckte, um sie nun entspannt und bewußt zu spüren und zu beobachten, wie auch sie ein gemeinsames Ende fanden. Veremnur lächelte Yaros glücklich an. Auf ihrem Höhepunkt war sie mit Yaros, Eas und Janna zu einem einzigen Wesen verschmolzen und eins geworden mit der bodenständigen Welt, in dessen Gras sie lag und den ätherischen Weiten des Universums zugleich. Sie genoß die Nähe zu allen drei. Sie fühlte sich wunderbar entspannt und hochsensibilisiert. Ihre Erregung floss nicht völlig ab. Sie stabilisierte sich auf einem sanfteren Niveau lustvoller Nähe, bereit jederzeit einer völligen Entspannung zu weichen ... oder erneut zu entflammen. Wie schön Jannas Leidenschaft anzusehen war, die durch keinerlei Zurückhaltung gedämpft wurde, wie kraftvoll Easgeans ursprüngliches Begehren wirkte! Veremnur fühlte sich glücklich, lustvoll und lebendig hier mit den beiden und mit Yaros. Eine leichte Briese streifte Jannas Haut und überzog ihren feuchten Körper mit einer Gänsehaut, die aufgrund der warm scheinenden Sonne jedoch nicht unangenehm war. Ihr Atemrhythmus beruhigte sich nur langsam, während sie neben den anderen im Gras lag – k.o. wie nach einem Marathonlauf und dennoch gleichzeitig erfüllt von einer unbeschreiblichen Energie. Erst jetzt nahm sie ihre Umgebung wieder bewusster wahr. Alles fühlte sich so viel intensiver an, vom Gras bis zum Himmel über ihr. Janna drehte den Kopf zur Seite und erblickte Yaros und Veremnur neben sich. Ihr hilfsbereiter Retter, dem sie sich eben noch verwehrt hatte und die Kommandantin. Bei Tageslicht betrachtet wäre das eine ziemlich schockierende Entdeckung gewesen, aber hier tat es nichts zur Sache. Janna lächelte still vor sich hin und wandte den Kopf zur anderen Seite. Dort blickte sie direkt in Easgéans Gesicht. Sie schenkte ihm wortlos ein glückseliges Lächeln, betrachtete ihn noch eine Weile, bevor ihr Blick wieder zum Himmel ging, der ihr ein langgezogenes Seufzen entlockte. Easgéan spürte das Abklingen der Leidenschaft bei den anderen, doch für ihn war es noch nicht vorbei... Vorsichtig tastete er nach Veremnur... war sie bereit weiterzumachen? Janna hatte die Augen geschlossen um den Regungen in ihrem Innern nachzuspüren, als ihre sensibilisierten Sinne ein leises Rauschen vernahmen. Irgendwo in der Nähe musste es Wasser geben. Vielleicht ein Bach. Mit einem Mal fiel ihr wieder ein, dass sie doch diese Brücke hatte finden wollen. In ihr keimte plötzlich die Entdeckerlust, die sie auch zu Starfleet gebracht hatte, wurde zu einer brennenden Ungeduld und so stand sie kurzerhand auf, griff sich eines der herumliegenden Kleidungsstücke und stürmte los. Es war Yaros Uniformpulli, den sie an den Ärmelenden gefasst, gleich einem Gleitschirm hinter sich herzog, während sie ausgelassen lachend die Wiese entlang stob, dem Geräusch entgegen. Je näher sie ihm kam, desto lauter wurde es und bestätigte schließlich auch optisch Jannas Vermutung. Hinter dem nächsten Hügel schlängelte sich mit ziemlicher Geschwindigkeit ein Bach talwärts... und riss plötzlich ab. Janna folgte seinem Lauf in zunehmender Euphorie, als sie feststellte, dass es tatsächlich ein Wasserfall war, beschleunigte kurz, stieß sich vom Rand der Anhöhe ab, sprang und fiel mit lautem Jubelgeschrei, bis sie in das herrlich kühle Nass eintauchte. Träge Zufriedenheit erfüllte Yaros, doch schlafen kam ihm gar nicht in den Sinn. Statt dessen nahm er wahr, wie sich Easgéan längst um Veremnur bemühte, die noch in Yaros' Armen ruhte. Es lag ihm fern, den Absichten des Anderen in die Quere zu kommen. So richtete Yaros sich halb auf, zog sich ein wenig zurück, nahm jeweils eine Hand der beiden anderen und legte sie ineinander. Er hatte längst ein anderes Ziel ins Auge gefaßt - Janna war längst wieder unterwegs und er hatte ihr fasziniert hinterher gesehen, wie sie nackt und fröhlich den Hügel hinuntergelaufen war. Ihre Unbeschwertheit und das aufreizende Spiel der Muskeln unter ihrer erhitzten Haut hatte etwas in ihm angerührt und längst verspürte er erneut Lust, ihren Körper zu spüren, ihn in Besitz zu nehmen. Und so gab er sowohl Veremnur als auch Easgéan einen schnellen Kuß, bevor er sich ganz erhob und Janna hinterher lief. Es war nicht schwer, ihrem Weg zu folgen, denn schon bald traf Yaros auf einen Fluß, der ihn dann in die richtige Richtung lenkte. Er lauschte dem Rauschen und Plätschern des Wassers - noch nie war ihm aufgefallen, wie melodisch dieses Geräusch war. Wenn man nur genau hinhörte, erkannte man ganze Sinfonien darin. Yaros begann, mitzusummen und war gefangen von diesem ungewöhnlichen Duett. Beinahe hätte er vergessen, wohin er unterwegs war. Doch es fiel ihm wieder ein, als er vor dem Wasserfall stand. Kein großer Fall, aber es war faszinierend zu sehen, wie das Wasser über Steine hüpfte, um dann in einer Kaskade aus unzähligen, strahlenden Wassertropfen nach unten zu stürzen. Neugierig blickte er über den Rand und sah einen See dort, wo sich das Wasser wieder sammelte. Und in diesem See schwamm eine vertraute Gestalt - Janna! Yaros grinste und kletterte an den Rand, um sie besser beobachten zu können. Dann erhob er sich, stieß sich vom Boden ab und sprang ebenfalls in den See hinunter. Platschend verschwand er in den klaren Fluten, erreichte fast den Boden. Das Wasser war kühl, doch nicht unangenehm. Yaros stieß sich an einem Felsen ab und tauchte prustend wieder an der Oberfläche auf. Das Erste, das Veremnur spürte, war Eas Berührung. Sie sah in sein Gesicht, sah seinen Körper. Anders als bei Yaros, als alles anfing, dachte sie gar nicht darüber nach, ob sie ihn attraktiv und begehrenswert fand. Sie tat es einfach. Sie waren einander bereits so nahe, das es ihr völlig selbstverständlich erschien, nach dem Zusammensein mit Yaros in Eas Arme zu gleiten. Zärtlich wollte sie Janna eine Strähne aus ihrer Stirn streichen, doch sie kam nicht mehr dazu, als Janna aufstand. Trotzdem erschien es Veremnur nicht so, als würde die Verbindung zwischen Janna und den drei anderen reißen. Die andere Frau entfernte sich nur körperlich ein wenig. Yaros Reaktion bestätigte ihr das. Er war sowohl Janna als auch ihr selbst und Eas nahe. Ein tiefes Glücksgefühl durchströmte sie, als Yaros ihre und Eas Hände ineinander legte und sie küßte. Sie lächelte Yaros zu. Sie sah zu, wie er Janna folgte und doch mit ihr und Eas verbunden blieb. Veremnurs Leidenschaft entflammte erneut und richtete sich jetzt auf Eas. Sie glitt in seine Arme. Ihre Hand berührte seinen Nacken, wanderte seinen Rücken hinunter bis zu seinem Po. Jede Kurve seines Körpers nahm sie wahr, hungrig ihn zu berühren. Easgéan war hin und her gerissen, er wollte Yaros folgen und Janna, aber er wollte Veremnur nicht loslassen... Er schlang seine Arme um sie und drückt sich an sich, spürte jenes pulsieren in ihr wie es auch in ihm brannte, drang tief in sie ein, nicht nur geistig. Er brauchte keine Entscheidung zu treffen, noch nicht... Der Neuankömmling überraschte Janna nicht im Mindesten. Sie hatte gewusst, dass Yaros ihr folgen würde. Empathie war eine feine Sache, stellte sie vergnügt fest. Sie verband sie zusätzlich auf geistiger Ebene mit den anderen. Und hier verlangte ausnahmsweise auch mal niemand, dass sie das unterließ und von diesem kleinen Vorteil Gebrauch machte. Janna fühlte sich so viel freier und unbeschwerter, einfach allem seinen Lauf lassen zu können. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Yaros zum Auftauchen ansetzte. Was tun? Janna hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, in zu necken. Der Spieltrieb schlug bei ihr durch und sie tauchte kichernd unter, just als er die Oberfläche erreichte. Ihr Lachen klang unter Wasser derart verzerrt, dass sie sich vor Freude darüber fast verschluckte und so musste sie es bleiben lassen, um nicht gleich aufzufliegen. Janna schaffte es tatsächlich unbemerkt bis ans Ufer. Im Schutz von Felsen und Büschen ging sie an Land und eine kleine Anhöhe am Fuße des Falls hinauf, die vom Sonnenlicht durch die Bäume hindurch wie magisch angestrahlt wirkte. Aufprallendes Wasser spritzte in winzigen Tröpfchen umher und schuf kleine Regenbogenfragmente. Als sie wieder in Yaros' Gesichtsfeld trat, schritt sie würdevoll und betont langsam bis zur Kante des Vorsprungs, um ihren Auftritt wirken zu lassen. In aufreizender Haltung posierte sie dort in seinem Hemd, das ihr viel zu groß war und triefendnass an ihrem Körper hing. Sie streckte die Arme aus und grinste Yaros, der unweit zu ihren Füßen schwamm, an. "Ich bin die Göttin der Liebe. Öffne dich mir." ............ Ende der Chronik ............